Gazastreifen
Israel bestreitet Nahrungsmittelknappheit im Gazastreifen

Die israelische Militärbehörde hat eine Nahrungsmittelknappheit im Gaza-Streifen bestritten.

    Am Grenzübergang Kerem Shalom im Süden Israels stehen Lastwagen mit humanitärer Hilfe für den Gazastreifen.
    Hilfslieferungen für den Gazastreifen (Maya Alleruzzo/AP/dpa)
    Sie erklärte, in dem Palästinensergebiet kämen Lebensmittel und medizinische Hilfsgüter an. Israel hatte in dieser Woche seine fast dreimonatige Blockade des Gebietes aufgehoben.
    Nach Angaben der Vereinten Nationen erreichen bislang allerdings viel zu wenig Hilfsgüter den Gazastreifen. Ein Sprecher sagte, nur 90 der rund 200 durchgelassenen LKW seien bislang entladen worden. Dies sei ein Tropfen im Ozean im Vergleich zu dem, was dringend benötigt werde. Außerdem sei die Verteilung wegen der Gefahr von Plünderungen und wegen Koordinationsproblemen mit der israelischen Regierung schwierig. Die UNO und Hilfsorganisationen warnen seit Wochen vor einer drohenden Hungersnot in dem Palästinensergebiet.
    Diese Nachricht wurde am 23.05.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.