Gazastreifen
Israel bestreitet Nahrungsmittelknappheit im Gazastreifen

Die israelische Militärbehörde hat eine Nahrungsmittelknappheit im Gaza-Streifen bestritten.

    Am Grenzübergang Kerem Shalom im Süden Israels stehen Lastwagen mit humanitärer Hilfe für den Gazastreifen.
    Hilfslieferungen für den Gazastreifen (Maya Alleruzzo/AP/dpa)
    Sie erklärte, in dem Palästinensergebiet kämen Lebensmittel und medizinische Hilfsgüter an. Israel hatte in dieser Woche seine fast dreimonatige Blockade des Gebietes aufgehoben.
    Nach Angaben der Vereinten Nationen erreichen bislang allerdings viel zu wenig Hilfsgüter den Gazastreifen. Ein Sprecher sagte, außerdem sei die Verteilung wegen der Gefahr von Plünderungen und wegen Koordinationsproblemen mit der israelischen Regierung schwierig. Die UNO und Hilfsorganisationen warnen seit Wochen vor einer drohenden Hungersnot in dem Palästinensergebiet.
    Auch nach Einschätzung des CDU-Außenpolitikers Hardt müsste Israel deutlich mehr Hilfslieferungen zulassen, um die humanitäre Lage im Gazastreifen zu verbessern. Nötig seien die Ladungen mehrerer hundert Lkw pro Tag, sagte Hardt im Deutschlandfunk.
    Diese Nachricht wurde am 23.05.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.