Nach Bericht über Kriegsverbrechen
Israel bezeichnet UNO-Untersuchung als "Tiefpunkt"

Die israelische Regierung hat die UNO-Untersuchung zu möglichen Kriegsverbrechen kritisiert.

    Rafah: Palästinenser inspizieren zerstörte Zelte und Unterkünfte neben einem ausgebrannten Auto.
    Die israelische Regierung kritisiert UNO-Untersuchung zu möglichen Kriegsverbrechen. (Abed Rahim Khatib / dpa / Abed Rahim Khatib)
    Die gestern veröffentlichte Untersuchung sei ein weiteres Beispiel für den Tiefpunkt, an dem die Organisation unter UNO-Generalsekretär Guterres angekommen sei, schrieb der Sprecher des israelischen Außenministeriums, Marmorstein, auf der Plattform X. Er warf der UNO vor, darin eine "alternative Realität" zu beschreiben.
    Eine Untersuchungskommission des UNO-Menschenrechtsrats hatte Israel und mehreren Palästinenserorganisationen unter anderem Folter, Mord und vorsätzliche Tötung sowie Verletzungen der Menschenwürde zur Last gelegt. Israel habe zudem weitere Kriegsverbrechen begangen, darunter das Aushungern als Methode der Kriegsführung. Die Untersuchung stützt sich auf detaillierte Berichte vom 7. Oktober bis Ende 2023, größtenteils aus den Medien.

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    Diese Nachricht wurde am 13.06.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.