
Der israelische Regierungschef Netanjahu und der somalilandische Präsident Abdullahi unterzeichneten ein entsprechendes Dokument. Es sieht unter anderem volle diplomatische Beziehungen vor. Die Anerkennung erfolge im Geiste der Abraham-Abkommen, hieß es. Die Abraham-Abkommen wurden in der ersten Amtszeit des US-Präsidenten Trump ins Leben gerufen. In der Folge normalisierten die Vereinigten Arabischen Emirate, Bahrain, Marokko und der Sudan ihre Beziehungen zu Israel.
Die Anerkennung Somalilands stieß in der Türkei, Ägypten, Dschibuti und Somalia auf Ablehnung. Ankara warf Israel vor, sich in Somalias innere Angelegenheiten einzumischen. Kairo warnte vor einer gefährlichen Entwicklung am Horn von Afrika. Somaliland grenzt an Dschibuti und Äthiopien. Es hatte sich 1991 abgespalten, als in Somalia der Bürgerkrieg ausbrach.
Diese Nachricht wurde am 27.12.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
