
Außenminister Saar sagte vor einer Sitzung des UNO-Sicherheitsrates in New York, israelische Geiseln würden noch immer im Gazastreifen ausgehungert und gefoltert. Ihr Schicksal müsse in den Mittelpunkt der Weltöffentlichkeit rücken.
Der stellvertretende UNO-Generalsekretär Jenca bekräftigte die Forderung nach einer bedingungslosen Freilassung der Geiseln. Zugleich kritisierte er die humanitäre Situation im Gazastreifen als katastrophal und warnte vor den Folgen einer Ausweitung des Krieges. Dadurch werde auch das Leben der Geiseln noch weiter gefährdet.
Israels Regierungschef Netanjahu erwägt Medienberichten zufolge den gesamten Gazastreifen einzunehmen. Über das Vorhaben soll am Donnerstag das israelische Sicherheitskabinett beraten.
Diese Nachricht wurde am 06.08.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.