Kämpfe im Nahen Osten
Israel greift South-Pars-Gasfeld an

Israel setzt seine Angriffe gegen den Iran fort.

    Panorama-Ansicht von Teheran bei Nacht. Über der Stadt ist deutlich eine aufsteigende Rauchsäule zu erkennen.
    Nach einem israelischen Luftschlag steht eine Rauchsäule über Teheran (imago / Middle East Images / Khoshiran)
    Nach Angaben iranischer Medien wurde unter anderem eine Raffinerie im South-Pars-Gasfeld getroffen. Die Produktion im größten Gasfeld der Welt sei teilweise eingestellt worden. Zuvor hatte sich Israels Armee nach eigener Darstellung in Teilen des Irans die Lufthoheit gesichert. Man habe nun Handlungsfreiheit bis nach Teheran. Reportern zufolge versuchen derzeit viele Teheraner, die Stadt so schnell wie möglich zu verlassen. An Tankstellen gebe es teils kilometerlange Staus. Israels Verteidigungsminister Katz hatte erklärt, Teheran werde brennen, sollte es neue iranische Raketenschläge auf die israelische Zivilbevölkerung geben. Für den Abend wird mit weiteren Angriffen des Irans auf Israel gerechnet.
    Israel greift den Iran seit gestern an. Zur Begründung verweist die Regierung in Jerusalem auf das iranische Atomprogramm. Nach offiziellen Angaben wurden im Iran bisher etwa 100 Menschen getötet und 800 verletzt. In Israel ist von drei Toten und 200 Verletzten die Rede. Unterdessen wurden die für morgen geplanten Atomgespräche zwischen den USA und dem Iran abgesagt. Mehrere Staats- und Regierungschefs weltweit erörterten in Telefonaten die aktuelle Eskalation.
    Diese Nachricht wurde am 14.06.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.