
Dazu gehörten nach Angaben der Armee verschiedene Hisbollah-Stellungen wie Raketenabschussrampen und Waffenlager. Israel fordert die vollständige Entwaffnung der vom Iran unterstützten Miliz und versucht, mit regelmäßigen Angriffen den Druck zu erhöhen. Die Hisbollah lehnt es jedoch ab, die Waffen niederzulegen und begründet dies ihrerseits mit den israelischen Angriffen. Diese müssten zuerst aufhören. Zuletzt hatte die libanesische Regierung beschlossen, dass die schiitische Miliz bis Ende des Jahres ihre Waffen abgeben und unter staatliche Kontrolle stellen soll. Die libanesische Armee wurde beauftragt, dafür einen Plan auszuarbeiten. In einer Stellungnahme der Hisbollah hieß es, die Führung in Beirut habe mit ihrer Entscheidung eine - so wörtlich - schwere Sünde begangen. Man werde fortfahren, als existiere der Beschluss nicht.
Die Hisbollah hat trotz ihrer Schwächung durch den Krieg mit Israel weiter großen politischen Einfluss im Libanon.
Diese Nachricht wurde am 07.08.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.