Nahost-Krieg
Israel kritisiert bekanntgegebene Versöhnung von Palästinensergruppen Fatah und Hamas

Die Einigkeitserklärung der bislang verfeindeten Palästinensergruppen Fatah und Hamas stößt in Israel auf Kritik.

    Chinas Außenminister Wang Yi (M) ist Gastgeber eines Treffens zwischen Mahmoud al-Aloul (l), dem stellvertretenden Vorsitzenden der Fatah, und Mussa Abu Marzuk, einem hochrangigen Mitglied der Hamas, im Diaoyutai State Guesthouse.
    Pekinger Erklärung von Fatah und Hamas (Pedro Pardo/Pool AFP via AP/dpa)
    Der israelische Außenminister Katz schrieb auf der Plattform X, Palästinenserpräsident Abbas von der Fatah schließe die Mörder und Vergewaltiger der Hamas in die Arme und zeige so sein wahres Gesicht. Die angestrebte gemeinsame Kontrolle der beiden Gruppen über den Gazastreifen werde es aber nicht geben, da Israel die Hamas zerstören werde.
    Die gemäßigte Fatah und die militant-islamistische Hamas hatten zuvor ihre Feindschaft für beendet erklärt. Bei einem von China vermittelten Treffen in Peking unterzeichneten insgesamt 14 Palästinensergruppen eine Einigkeitserklärung, wie die chinesische Führung mitteilte.
    Derzeit kontrolliert die Fatah die Palästinensische Autonomiebehörde im Westjordanland. Die Hamas hat die Macht im Gazastreifen.
    Diese Nachricht wurde am 23.07.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.