Nahost
Israel kündigt den Bau neuer Siedlungen im Westjordanland an

Die israelische Regierung hat angekündigt, im besetzten Westjordanland 22 neue jüdische Siedlungen zu bauen.

    Das Foto zeigt eine Reihe von Häusern an einem Hügel.
    Blick auf die israelische Siedlung Elon Moreh im Westjordanland (Archivbild vom März 2025). (AFP / ZAIN JAAFAR)
    Man werde zudem Siedlungen legalisieren, die zuletzt ohne Genehmigung errichtet worden seien, sagte Verteidigungsminister Katz. Der Beschluss stärke Israels Einfluss auf das Westjordanland. Es sei ein strategischer Schritt, um die Gründung eines palästinensischen Staates zu verhindern.
    Laut der Nachrichtenagentur AP gibt es im Westjordanland bereits weit über 100 jüdische Siedlungen, in denen etwa 500.000 Menschen leben. Israel hat das Gebiet im Nahostkrieg von 1967 erobert. Die Siedlungen gelten nach internationalem Recht als illegal.
    Diese Nachricht wurde am 29.05.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.