
Sie sollten sich in eine humanitäre Zone begeben, teilte die Armee auf Flugblättern mit. Zur Begründung hieß es, Kämpfer der Terrororganisation Hamas würden in dem Gebiet im Süden des Gazastreifens vermutet.
Bundeskanzler Scholz betonte nach Angaben eines Sprechers in einem Telefonat mit Israels Ministerpräsidenten Netanjahu, es sei wichtig, die destruktive Spirale von vergeltender Gewalt zu durchbrechen.
Die US-Regierung hatte sich zuvor besorgt über die hohe Zahl ziviler Opfer bei dem israelischen Luftangriff auf ein Schulgebäude in Gaza-Stadt. Ein Sprecher des Nationalen Sicherheitsrates erklärte, man wisse, dass die Hamas Schulen für ihre Zwecke nutze. Israel müsse aber Maßnahmen ergreifen, um den Schaden für die Bevölkerung zu minimieren. Bei dem Angriff waren nach palästinensischer Darstellung mehr als 90 Menschen getötet worden. Dagegen sprach das israelische Militär von mindestens 19 Opfern.
Diese Nachricht wurde am 11.08.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.