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Nahost-Krieg
Israel setzt Angriffe im Süden des Gazastreifens fort

Die israelische Armee hat ihre Angriffe im Süden des Gazastreifens fortgesetzt.

    Eine Artillerieeinheit feuert eine Granate ab, es bildet sich dichter Rauch. Im Hintergrund eine israelische Flagge und ein weißes Zelt.
    Eine mobile israelische Artillerieeinheit feuert nahe der Grenze eine Granate in Richtung des Gazastreifens ab. (Leo Correa / AP / dpa / Leo Correa)
    Stellungen der militant-islamistischen Hamas wurden nach Angaben des Militärs mit Panzern und Flugzeugen attackiert. Die Kämpfe mit Bodentruppen konzentrierten sich demnach auf die Region rund um die Stadt Chan Junis. Dort habe man unter anderem Abschussanlagen für Raketen der Hamas zerstört. Mehrere Kämpfer der islamistischen Terrororganisation seien getötet worden.
    Aus dem Gaza-Streifen und aus dem Süden des Libanon wurden erneut Raketen auf israelisches Gebiet abgefeuert. Zwei Israelis wurden getötet, als ein Geschoß in ihr Haus im Norden des Landes einschlug. Die israelische Armee reagierte nach eigenen Angaben mit weiteren Angriffen auf Stellungen der Hibollah-Miliz im Libanon.
    In Israel gab es am heutigen 100. Tag des Krieges Kundgebungen und Streiks, um auf das Schicksal der im Gazastreifen festgehaltenen israelischen Geiseln aufmerksam zu machen. In London, Paris, Berlin und anderen europäischen Städten fanden pro-palästinensische Kundgebungen mit tausenden Teilnehmern statt.
    Diese Nachricht wurde am 14.01.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.