Nahost
Israel und Iran setzen Luftangriffe fort, Irans Außenminister Araqchi: Kein Interesse an Ausweitung des Konflikts

Israel und der Iran haben ihre Luftangriffe auch in der vergangenen Nacht fortgesetzt.

    Rettungskräfte stehen in den Trümmern eines Wohnhauses und suchen mit Taschenlampen nach Verschütteten.
    Zerstörung in der israelischen Stadt Bat Jam, südlich von Tel Aviv: Eine iranische Rakete hat ein Wohnhaus getroffen und mehrere Menschen getötet. (AFP / JACK GUEZ)
    In Israel wurden mindestens 13 Menschen durch anhaltenden Raketenbeschuss aus dem Iran getötet. Hunderte Personen wurden verletzt, etliche gelten als vermisst. Ebenso setzte Israel seine Angriffe auf den Iran unvermindert fort. Dabei wurden nach Armeeangaben unter anderem Ziele in Teheran angegriffen, die mit dem Atomwaffenprogramm des iranischen Regimes in Verbindung stehen - darunter das Hauptquartier des Atomprogramms sowie Treibstofftanker. Seit Beginn der Angriffe wurden nach offiziellen iranischen Angaben Dutzende Menschen getötet und Hunderte weitere verletzt. Irans Außenministers Araqchi erklärte in Teheran, sein Land habe kein Interesse daran, den Konflikt mit Israel auszuweiten. Sollte die israelische Armee ihre Angriffe stoppen, werde sein Land selbiges tun. Andernfalls müsse sich der Iran aber verteidigen.
    Die vom Iran unterstützten Huthi-Rebellen im Jemen feuerten nach eigenen Angaben in den vergangenen 24 Stunden mehrere ballistische Raketen auf Jaffa im Zentrum Israels ab. Die Angriffe seien mit Teheran abgestimmt worden, hieß es.
    Diese Nachricht wurde am 15.06.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.