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Nahost-Konflikt
Israel und Palästinenservertreter vereinbaren Eindämmung von Gewalt

Israel und die Palästinenser haben Maßnahmen vereinbart, um die Gewalt in der Region einzudämmen.

    Palästinenser versammeln sich vor der al-Aqsa-Moschee in Jerusalem zum Freitagsgebet am 6.1.2023
    Israel und die Palästinenser haben Maßnahmen zur Eindämmung von Gewalt vereinbart. (IMAGO / APAimages /)
    Delegationen beider Seiten trafen sich zu Gesprächen im ägyptischen Scharm el Scheich. In der anschließend veröffentlichten Erklärung heißt es, es müssten jegliche Handlungen verhindert werden, die den Frieden der Heiligen Stätten in Jerusalem während des Fastenmonats Ramadan stören könnten. So verpflichtet sich Israel etwa, für vier Monate auf die Planung neuer Siedlungen im Westjordanland zu verzichten. Die Beratungen in Scharm el Scheich standen unter der Schirmherrschaft Ägyptens, Jordaniens und der USA. Die islamistische Hamas, die im Gazastreifen herrscht, nahm nicht teil und lehnte das Treffen ausdrücklich ab.
    Überschattet wurde das Treffen von einer neuerlichen Gewalttat im Westjordanland. Ein Palästinenser schoss in der Stadt Huwara auf ein israelisches Fahrzeug und verletzte zwei Personen. In Huwara hatte es vor einem Monat bereits Ausschreitungen gegeben.
    Diese Nachricht wurde am 19.03.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.