Gazastreifen
Israel weist Völkermord-Vorwurf von Amnesty International zurück

Israel hat einen Bericht von Amnesty International zurückgewiesen, in dem von Völkermord im Gazastreifen die Rede ist.

    Ein Krankenwagen fährt an Trümmern zerstörter Gebäude in Beit Lahia vorbei.
    Zerstörte Gebäude im Gazastreifen (Mohammed Alaswad / APA Images via / Mohammed Alaswad)
    Das israelische Außenministerium erklärte, die - Zitat - "fanatische Organisation" Amnesty International habe wieder einmal einen erfundenen Bericht vorgelegt, der völlig falsch sei und auf Lügen beruhe. Der Angriff der Hamas auf Israel vom 7. Oktober 2023 sei "völkermörderisch" gewesen. Israel verteidige sich selbst, und handele in voller Übereinstimmung mit dem internationalen Recht.
    Amnesty International hatte einen knapp 300-seitigen Bericht zur israelischen Reaktion auf den Hamas-Terrorüberfall vorgelegt. Israel habe im Zuge seiner Militäroffensive absichtsvoll Leid und Zerstörung über die Bevölkerung in dem Palästinensergebiet gebracht, hieß es. Amnesty-Generalsekretärin Callamard erklärte, die Recherchen hätten ergeben, dass Israel über Monate Akte des Völkermords begangen habe und weiterhin begehe.
    Diese Nachricht wurde am 05.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.