
Dort hätten sich Panzerfaustgeschosse, Drohnen, Panzerabwehrraketen, Sprengsätze und Raketen mit längerer Reichweite befunden, teilte ein Sprecher mit. Es handele sich um eines der größten Waffenlager, die bisher im Gazastreifen entdeckt worden seien. Die gesamte Terrorinfrastruktur habe sich direkt neben Wohngebäuden befunden, fügte er hinzu. Dies sei ein weiterer Beweis dafür, dass die Terrororganisation Hamas die Bewohner als "menschliche Schutzschilde" einsetze. Derweil gingen die Gefechte zwischen den militanten Islamisten und israelischen Soldaten in dem Küstengebiet weiter. Ein Schwerpunkt ist die südlich gelegene Großstadt Chan Junis, wo sich beide Seiten in Häuserkämpfen gegenüberstehen.
Augenzeugenberichten zufolge kam es im Gazstreifen auch zu Plünderungen von Hilfslieferungen der UNO. Demnach überfielen zunächst Hamas-Mitglieder die Lastwagen, später hätten sich auch notleidende Zivilisten beteiligt.
Diese Nachricht wurde am 06.12.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.