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Berlin
Israelischer Außenminister Cohen besucht Berlin

Der israelische Außenminister Cohen ist erstmals seit der Amtsübernahme der neuen rechts-religiösen Regierung in Jerusalem nach Deutschland gereist.

    Israels Außenminister Eli Cohen, Bundesaußenministerin Annalena Baerbock und weitere Personen sitzen im Auswärtigen Amt in Berlin um einen Tisch.
    Bundesaußenministerin Baerbock (rechts) hat Israels Außenminister Cohen zu einem Gespräch im Auswärtigen Amt in Berlin empfangen. (IMAGO / photothek / Janine Schmitz)
    In Berlin traf er sich mit Bundesaußenministerin Baerbock. In dem Gespräch im Auswärtigen Amt ging es unter anderem um den Atomkonflikt mit dem Iran. Cohen rief die Bundesregierung dazu auf, den Druck auf den Iran zu erhöhen, damit dieser keine Atomwaffen entwickele. Ein weiteres Thema war die zunehmende Gewalt im Nahost-Konflikt.
    Baerbock äußerte sich zudem besorgt über die umstrittene Justizreform in Israel. Sie betonte, dass die Unabhängigkeit der Justiz immer ein Aushängeschild Israels gewesen sei. Mit besonderer Sorge sehe man den Plan, die Todesstrafe einzuführen. Zugleich sprach Baerbock von engen und einzigartigen Beziehungen beider Länder.
    Diese Nachricht wurde am 28.02.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.