
Das Gremium werde morgen zusammenkommen und über die schlimme Lage der Geiseln beraten, sagte der israelische Botschafter bei den Vereinten Nationen, Danon. Die Ankündigung erfolgte, nachdem die islamistische Hamas und die mit ihr verbündete Gruppe Islamischer Dschihad drei Propagandavideos von seit Oktober 2023 gefangen gehaltenen Geiseln verbreitet hatten. Die Aufnahmen der ausgehungerten Geiseln lösten international großes Entsetzen aus. Bundeskanzler Merz zeigte sich schockiert, auch der französische Präsident Macron reagierte entsetzt.
Israels Regierungschef Netanjahu bat das Internationale Komitee vom Roten Kreuz um Hilfe bei der Versorgung der im Gazastreifen festgehaltenen israelischen Geiseln. Die Terrororganisation Hamas erklärte, sie werde dem Roten Kreuz den Zugang zu den Geiseln nur erlauben, wenn humanitäre Korridore für Hilfslieferungen im Gazastreifen geöffnet würden.
Diese Nachricht wurde am 04.08.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.