Gaza-Krieg
Israelischer Luftangriff in humanitärer Zone in Chan Junis - Armee nennt Hamas-Terroristen als Ziel

Der Angriff auf die Stadt Chan Junis im südlichen Gazastreifen hat nach Angaben der israelischen Armee führenden Vertretern der militant-islamistischen Hamas gegolten.

    Chan Junis: Palästinenser betrachten die Schäden nach einer Reihe israelischer Angriffe auf die Zelte der Vertriebenen im Mawasi-Gebiet, bei denen es im südlichen Gazastreifen zahlreiche Tote und Verletzte gab.
    Palästinenser betrachten die Schäden nach einer Reihe israelischer Angriffe auf die Zelte der Vertriebenen im Mawasi-Gebiet, bei denen es im südlichen Gazastreifen zahlreiche Tote und Verletzte gab. (Abed Rahim Khatib / dpa / Abed Rahim Khatib)
    Wie ein Sprecher mitteilte, operierten diese aus einem Kommando- und Kontrollzentrum innerhalb der humanitären Zone. Zudem sollen sie direkt in die Angriffe auf Israel vom 7. Oktober involviert gewesen seien. In der Darstellung von Medien und Behörden, die unter Hamas-Kontrolle stehen, war von rund 40 Todesopfern in einem Zeltlager mit Binnenflüchtlingen die Rede. Anwohner und Sanitäter berichteten von mindestens vier Raketen, die das Areal im Al-Mawasi-Gebiet getroffen hätten. Demnach gerieten zahlreiche Zelte in Brand.
    Das israelische Militär betonte, man habe Maßnahmen ergriffen, um das Risiko für Zivilisten zu verringern.
    Diese Nachricht wurde am 10.09.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.