Gazastreifen
Israels Armee erklärt weite Teile von Gaza Stadt zur Kampfzone - Deutschland bekräftigt Unterstützung bei Wiederaufbau

Die israelische Armee hat weite Teile der Stadt Gaza und das nördliche Grenzgebiet zu Israel zur Kampfzone erklärt.

    Palästinenser versuchen in Gaza-Stadt im Gazastreifen ihre Trinkwasservorräte aufzufüllen. Die Versorgungslage der Menschen ist katastrophal, ein Ende der Kämpfe noch nichtg greifbar.
    Palästinenser versuchen in Gaza-Stadt ihre Trinkwasservorräte aufzufüllen - die israelische Armee hat das Gebiet inzwischen zur Kampfzone erklärt. (picture alliance / Anadolu / Mahmoud Issa)
    Der Aufenthalt in diesen Gebieten des Gazastreifens sei verboten, man werde dort mit "extremer Gewalt" vorgehen, teilte das Militär auf X mit. Die Warnung richte sich an alle Palästinenser, die dorthin zurückgekehrt seien oder dies vorhätten, hieß es weiter. Derartige Räumungsaufforderungen sind nicht selten, jedoch handelt es sich Beobachtern zufolge diesmal um ein außergewöhnlich großes Gebiet. Gaza Stadt gilt durch den Krieg als weitgehend zerstört. Von palästinensischer Seite hieß es, israelische Soldaten hätten erneut Dutzende Menschen getötet, die an Verteilstellen auf humanitäre Hilfe gewartet hätten. Die israelische Armee sprach von "Warnschüssen".
    Bundesentwicklungsministerin Alabali Radovan stellte bei einem Besuch in Ägypten deutsche Mithilfe bei einem Wiederaufbau des Gazastreifens nach einem möglichen Kriegsende in Aussicht. Voraussetzung seien aber eine sichere humanitäre Lage und ein dauerhafter Waffenstillstand.
    Diese Nachricht wurde am 21.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.