
Dadurch würde Ost-Jerusalem vom besetzten Westjordanland abgetrennt, wie aus einer Stellungnahme seines Büros hervorgeht. Ein Sprecher des Politikers erklärte, mit dem Schritt solle die Idee eines Palästinenserstaates begraben werden. Es gehe um den Bau von rund 3.400 Häusern für israelische Siedler zwischen einer bestehenden Siedlung im Westjordanland und Jerusalem. Es war zunächst unklar, ob Ministerpräsident Netanjahu die Pläne unterstützt.
Israel hat 1967 unter anderem das Westjordanland und Ost-Jerusalem erobert, wo heute mehr als 700.000 Siedler inmitten von rund drei Millionen Palästinensern leben. Die Palästinenser beanspruchen die Gebiete für einen eigenen Staat mit Ost-Jerusalem als Hauptstadt. Die israelischen Siedlungen dort sind nach internationalem Recht illegal.
Diese Nachricht wurde am 14.08.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.