Die Armee schreibt in einer Erklärung, es habe keinen Vorfall gegeben, bei dem ein Soldat entführt worden sei. Zuvor hatte ein Sprecher der Kassam-Brigaden erklärt, Kämpfer der militärischen Unterorganisation der Hamas hätten eine Gruppe israelischer Soldaten in einen Hinterhalt gelockt. Einige von ihnen seien getötet worden, andere seien verwundet und befänden sich in der Gewalt der Hamas.

Im Süden des Gazastreifens setzte Israel nach Korrespondentenberichten seinen Militäreinsatz in der Stadt Rafah fort. Der Internationale Gerichtshof hatte gestern den sofortigen Stopp der Offensive angeordnet. Die israelische Regierung wies dies zurück. Der Nationale Sicherheitsberater Hanegbi sagte dem Fernsehsender N12, Israel dürfe sich nach internationalem Recht verteidigen. Daran werde das Gericht das Land nicht hindern.