
Die Knesset folgte damit einer Empfehlung des Ausschusses für Außen- und Sicherheitspolitik sowie des Justizausschusses. Der Ausnahmezustand ermöglicht es der Regierung, Notstandsverordnungen zu erlassen. Er war nach dem Überfall der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 ausgerufen worden.
Die Regierung bekannte sich erstmals dazu, im Juli den Auslandschef der militant-islamistischen Hamas, Hanija, getötet zu haben. Verteidigungsminister Katz sagte in einer Rede zum Umgang mit der schiitischen Huthi-Miliz im Jemen, Israel werde deren Anführer enthaupten, so wie man es bereits mit Hanija, Sinwar und Nasrallah gemacht habe. Hanija war im Juli bei einer Explosion in der iranischen Hauptstadt Teheran ums Leben gekommen. Hamas-Militärchef Sinwar wurde im September im Gazastreifen getötet und Hisbollah-Chef Nasrallah im Oktober in Libanons Hauptstadt Beirut.
Diese Nachricht wurde am 24.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.