Nach der Entscheidung des Strafgerichtshofs
Israels Präsident Herzog: Dunkler Tag für die Menschheit

Die Entscheidung des Internationalen Strafgerichtshofs ist in Israel mit Empörung aufgenommen worden.

    Staatspräsident Herzog sprach von einem dunklen Tag für die Menschheit. Das Büro von Ministerpräsident Netanjahu nannte den Schritt antisemitisch. Außenminister Saar betonte, der Gerichtshofs habe jedwede Legitimität verloren. Die Hamas wiederum sprach von einen "Schritt zur Gerechtigkeit".
    Die USA teilten mit, sie würden weitere Schritte mit ihren Partnern beraten. Jordanien befürwortete die Entscheidung des Strafgerichtshofs. Die Niederlande kündigte an, Netanjahu im Fall seines Besuchs zu verhaften. Frankreich betonte seinen Respekt vor dem Gerichtshof. Die Bundesregierung hatte bereits früher angedeutet, dass Netanjahu erst im Fall einer Verurteilung verhaftet werden würde. Der Zentralrat der Juden in Deutschland äußerte sich empört über Den Haag und sprach von einer "Absurdität".
    Diese Nachricht wurde am 21.11.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.