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IT für I-Dötzchen
Sollten bereits Grundschüler Programmieren lernen?

Seit dieser Woche ist der Kleinstcomputer "Calliope mini" in aller Munde. Beim nationalen IT-Gipfel in Saarbrücken wurde der eigens für Drittklässler entwickelte Computer zum ersten Mal einer größeren Öffentlichkeit vorgestellt. Schon ab 2017 sollen alle Grundschüler im Saarland die Möglichkeit haben, mit ihm Programmieren zu lernen.

Moderation: Regina Brinkmann |
    Grundschüler tippen auf einer Computertastatur.
    Ab wann und wie sollten Kinder lernen, zu programmieren? (picture alliance / ZB / Jens Büttner)
    "Wir wollen, dass die Kinder sich im Umgang mit dieser Technik souverän fühlen", sagt Stephan Noller, der den Kleinstcomputer in einer gemeinnützigen GmbH entwickelt hat. Während beispielsweise Großbritannien schon längst Informatik ab dem ersten Schuljahr eingeführt hat, herrscht in Deutschland noch Skepsis. So lehnt der Deutsche Lehrerverband ein solches Fach in der Grundschule ab. Für Verbandschef Josef Kraus ist der verpflichtende IT-Unterricht erst in weiterführenden Schulen sinnvoll.
    Campus & Karriere fragt: Ab wann und wie sollten Kinder lernen, zu programmieren? Brauchen wir bereits in der Grundschule ein Pflichtfach "Digitalkunde"? Welche Lernangebote machen Sinn, welche überfordern jüngere Schüler? Welche Unterstützung brauchen Lehrkräfte, wenn sie ihren Schülern erste IT-Kenntnisse vermitteln wollen?
    Gesprächsgäste:
    • Nadine Bergner, Leiterin des InfoSphere – Schülerlabor Informatik an der RWTH Aachen
    • Stephan Noller, Entwickler des Minicomputers "Calliope mini"
    • Nana Schön, Mentorin im Berliner CoderDojo, ein freies Selbstlernzentrum für Programmierung
    Eine Sendung mit Hörerbeteiligung über Telefon 00800 – 44 64 44 64 oder per Mail an campus@deutschlandfunk.de