Profisport
Italien führt Gehaltsobergrenze für die dritte Fußball-Liga ein - Serie A und B könnten folgen

Im italienischen Fußball wird zur kommenden Saison in der dritten Liga eine Gehaltsobergrenze eingeführt. Demnach dürfen in der Spielzeit 2025/26 Vereine nur noch maximal 55 Prozent ihres Umsatzes für Spielergehälter ausgeben, wie die Versammlung der Vereine der Serie C beschloss.

    Porträt von Matteo Mariani.
    Der Präsident der italienischen Serie C, Matteo Mariani. (IMAGO / Manuele Mangiarotti / ipa-agency)
    Bei Überschreiten des Grenzwertes drohen Strafen wie Geldbußen oder Punktabzüge, im drastischen Fall ist sogar ein Verlust der Spiellizenz für die folgende Saison möglich.
    Die Neuerung durchläuft nun zunächst eine Testphase, bei erfolgreicher Probezeit soll auch eine Einführung in den beiden höheren Ligen möglich sein. Die Einführung eines "Salary Cap" ist ein Hauptanliegen des im vergangenen Oktober zum Präsidenten der italienischen Serie C ernannten Sportmanagers Matteo Mariani. "Wir müssen die Ausgaben kontrollieren, um einen finanziellen Zusammenbruch des italienischen Fußballs zu vermeiden. Ohne einen gesunden Umgang mit den finanziellen Ressourcen, kann der Fußball nicht überleben", sagte Mariani italienischen Medien.
    Diese Nachricht wurde am 30.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.