Europawahl
Italien: Melonis Fratelli d'Italia mit deutlichen Zugewinnen - In Österreich gewinnt die FPÖ

Auch in anderen Ländern schnitten rechte Parteien stark ab.

    Europäische Flaggen im Wind vor dem Europäischen Parlament in Straßburg.
    Europäische Flaggen im Wind vor dem Europäischen Parlament in Straßburg. (Imago / imagebroker / Daniel Schoenen)
    In Italien gewann die ultrarechte Regierungspartei Fratelli d'Italia deutlich - sie kam nach einer Hochrechnung auf 27,7 Prozent, das ist ein Plus von mehr als 20 Punkten im Vergleich zur letzten Europawahl. Ministerpräsidentin Meloni verbesserte damit auch noch einmal das Ergebnis der Parlamentswahl von 2022.
    In Österreich ist die FPÖ der Wahlsieger. In den Niederlanden wurde die Partei des Rechtspopulisten Wilders zweitstärkste Kraft.
    In Ungarn liegt die Fidesz-Partei von Regierungschef Orban mit mehr als 43 Prozent vorne. Sie büßte jedoch gegenüber der Europawahl vor fünf Jahren an Stimmen ein.
    Stärkste Fraktion im Europaparlament wird die EVP, zu der auch CDU und CSU gehören. EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen kann damit auf eine zweite Amtszeit hoffen. Sie kündigte an, mit den Sozialdemokraten und der Fraktion der Liberalen über eine mögliche Zusammenarbeit zu sprechen.
    Diese Nachricht wurde am 10.06.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.