Afrika-Gipfel
Italien stellt Plan zur Stärkung der afrikanischen Wirtschaft vor - Ziel ist Bekämpfung von Fluchtursachen

Italien will 5,5 Milliarden Euro in 14 Länder Afrikas investieren - darunter Äthiopien, die Elfenbeinküste und der Senegal.

    Italiens Regierungschefin Giorgia Meloni gestikuliert auf einer Pressekonferenz.
    Italiens Regierungschefin Meloni (Archivfoto). (AP/Alessandra Tarantino)
    Das teilte Regierungschefin Meloni nach Beratungen mit Vertretern der Afrikanischen Union und EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen in Rom mit. Ziel sei eine Stärkung der afrikanischen Volkswirtschaften und die Eindämmung der irregulären Migration nach Europa. Zudem erhofft sich Italien im Gegenzug Profite im Energiesektor. Im Rahmen gemeinsamer Vorhaben mit der EU sollen die Erneuerung der Eisenbahnlinie im Lobito-Korridor, der quer durch Afrika führt, und der Ausbau des interkontinentalen Glasfaser-Kommunikationssystems Blue-Raman vorangebracht werden. Meloni verwies dabei auf das Vorhaben der Europäischen Union, Chinas wachsenden Einfluss in Afrika entgegenzuwirken. Der Vorsitzende der AU, Youssouf, begrüßte die Investitionen. Insbesondere der Ausbau des Lobito-Korridors werde den innerafrikanischen Handel ankurbeln.
    Diese Nachricht wurde am 21.06.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.