
Der italienische Verteidigungsminister Crosetto gab im Parlament in Rom bekannt, dass ein zweites Marine-Schiff auf dem Weg zu der Hilfsflotte vor der griechischen Küste sei. Gestern war bereits eine Fregatte dorthin entsandt worden. Auch Spanien kündigte den Einsatz eines Kriegsschiffs an. Ministerpräsident Sánchez erklärte, das Schiff solle gegebenenfalls spanische Bürger unter den Gaza-Aktivisten retten und nach Hause bringen.
Die Flotte mit rund 50 Booten pro-palästinensischer Aktivisten will Hilfsmittel in den Gaza-Streifen bringen. Sie wurde nach eigenen Angaben in der Nacht auf Mittwoch mit Drohnen attackiert und teils beschädigt. Die Aktivisten machen Israel dafür verantwortlich.
Das UNO-Menschenrechtsbüro in Genf forderte eine unabhängige Untersuchung des Vorfalls. Die EU-Kommission bezeichnete die Angriffe als nicht akzeptabel.
Diese Nachricht wurde am 25.09.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.