
Die Regierung kam damit einer Bitte von Roms Bürgermeister Piantedosi nach, der Befürchtungen vor Ausschreitungen anführte.
Hintergrund: Fan-Randale in Neapel
Hintergrund ist Fan-Randale vor dem Europa-League-Spiel zwischen dem SSC Neapel und Eintracht Frankfurt vor rund zwei Wochen. Auch damals hatte es ein ebenfalls mit Sicherheitsbedenken begründetes Ticketverbot für Auswärtsfans gegeben. Dies war von UEFA-Chef Aleksander Ceferin scharf kritisiert worden; er drohte mit Konsequenzen für den Heimverein. Allerdings waren zu dem Spiel dennoch hunderte Frankfurter angereist und hatten in Neapel randaliert; auch SSC-Anhänger waren an der Gewalt beteiligt.
Feyenoord-Anhänger hatten 2015 randaliert
Die jetzigen Sorgen in Rom vor Ausschreitungen niederländischer Fans sind aber nicht nur wegen der Vorfälle in Neapel nachvollziehbar: Im Februar 2015 hatten einige hundert Feyenoord-Anhänger vor einem Europa-League-Spiel gegen den AS Rom randaliert. Der Schaden betrug zehntausende Euro. Unter anderem wurde der berühmte Barcaccia-Brunnen vor der Spanischen Treppe beschädigt. Sechs niederländische Hooligans wurden zu Haftstrafen von bis zu vier Jahren verurteilt.
Diese Nachricht wurde am 01.04.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.