Donnerstag, 16. Mai 2024

Rom
Italienische "Letzte Generation" färbt Wasser des Trevi-Brunnens schwarz

Klimaaktivisten in Rom haben schwarze Flüssigkeit aus Holzkohle in den Trevi-Brunnen geschüttet.

22.05.2023
    Aktivisten der Gruppe "Letzte Generation" stehen im Trevi-Brunnen, dessen Wasser sie schwarz gefärbt haben. Sie halten Banner hoch, auf denen unter anderem steht: "Non pagiame Fossile", also übersetzt etwa: "Wir wollen nicht für fossile Energien bezahlen".
    Aktivisten der "Letzten Generation" sind in den Trevi-Brunnen gestiegen und haben Holzkohle-basierte schwarze Farbe in das Wasser gekippt. (AFP / HANDOUT)
    Mit der Aktion fordere man ein sofortiges Ende der öffentlichen Subventionen für alle fossilen Brennstoffe, erklärte der italienische Ableger der "Letzten Generation". Zudem kritisierte die Gruppe die Regierung des Landes, die ihrer Ansicht nach zu wenig für den Klimaschutz tut. Die Polizei nahm vier Aktivisten fest.
    Italiens Regierung kündigte an, die Strafe für Vandalismus an Kulturgütern auf bis zu 60.000 Euro anzuheben. Roms Bürgermeister Gualtieri teilte mit, derartige Aktionen beschädigten wertvolle Denkmäler und schadeten der Umwelt. Zudem seien die Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr für Stunden von anderen wichtigen Aufgaben abgelenkt.
    Diese Nachricht wurde am 22.05.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.