
Sie soll nach Behördenangaben etwa 2.000 Migranten auf illegalem Weg über das Mittelmeer aus der Türkei nach Europa gebracht haben. In der süditalienischen Stadt Reggio Calabria und Umgebung wurden 25 mutmaßliche Schleuser verhaftet, gegen 43 weitere Verdächtige wird ermittelt.
Nach Schätzungen der Staatsanwaltschaft nahm die Bande mit der Organisation von Überfahrten auf teils völlig überfüllten Segelbooten zwischen 2017 und 2022 etwa zehn Millionen Euro ein. Die Verdächtigen kommen aus der Türkei, aus Georgien, der Ukraine und Moldau.
Italien zählt zu den Ländern, die in der Vergangenheit besonders viele Flüchtlinge aufgenommen hat. Die rechte Regierung von Ministerpräsidentin Meloni geht seit ihrem Amtsantritt im Herbst 2022 hart gegen Migranten und Schleuser vor.
Diese Nachricht wurde am 08.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.