Der Zivilschutz teilte mit, der Regen sei zwar schwächer geworden und Aufräumarbeiten liefen. Doch nun warnten Geologen insbesondere vor der Gefahr von Erdrutschen. Bisher mussten in Norditalien mehr als 36.000 Menschen ihre Häuser und Wohnungen verlassen. Mindestens 14 Menschen kamen ums Leben.
Italiens Ministerpräsidentin Meloni besuchte am Nachmittag die betroffenen Gebiete. Sie sagte, die Regierung sei nun aufgerufen, sofort zu handeln, um die Region zu unterstützen. Mehrere EU-Länder sagten Pumpausrüstung zur Bewältigung des Hochwassers zu. Der EU-Kommissar für Krisenschutz, Lenarčič, versicherte Italien Europas volle Solidarität. Auch Papst Franziskus erneuerte bei einem Gebet auf dem Petersplatz in Rom seine Verbundenheit.
Diese Nachricht wurde am 22.05.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.