
Untersucht wurde die chemische Zusammensetzung der gefundenen Knochen und Zähne. Dadurch konnten die Forscher chemische Rückstände von Pflanzen nachweisen, die damals im Mittelmeerraum wuchsen. Zum Beispiel Eicheln, Pinienkerne und wilde Hülsenfrüchte.
Bisher war man davon ausgegangen, dass erst mit Beginn der Landwirtschaft mehr pflanzliche Nährstoffe auf dem Speiseplan landeten, also viele Jahrtausende später. Der Irrtum könnte nach Angaben der Forscher unter anderem darin begründet sein, dass pflanzliche Überreste in Höhlen nicht so leicht nachzuweisen sind wie tierische Knochen. Die sogenannte Isotopen-Analyse könnte jetzt einen besseren Einblick in die Ernährungsmuster geben.
Diese Nachricht wurde am 30.04.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.