Vorschlag der EU-Kommission
Jährlicher TÜV für alte Autos: Bundesregierung zurückhaltend

Die Bundesregierung hat zurückhaltend auf den Vorschlag der EU-Kommission reagiert, dass ältere Autos künftig jedes Jahr zur Hauptuntersuchung sollen.

    Sachverständiger vom Tüv Nord, überprüft bei einer Hauptuntersuchung (HU) einen PKW.
    Hauptuntersuchung am Auto (picture alliance / dpa / Julian Stratenschulte)
    Ein Sprecher des Bundesverkehrsministeriums sagte in Berlin, man habe eine grundsätzliche Haltung, dass man keine zusätzliche Bürokratie für deutsche Autofahrerinnen und Autofahrer wolle. Generell stelle man fest, dass nur sehr wenige Unfälle aufgrund erheblicher technischer Mängel passierten.
    Die EU-Kommission hatte gestern unter anderem vorgeschlagen, dass alle Autos und Transporter, die mindestens zehn Jahre alt sind, jährlich zur Hauptuntersuchung sollen. Die Kommission will zudem neue Prüfmethoden für Feinstaub und Stickstoffoxid vorschreiben, um Betrug zu verhindern. Verkehrskommissar Tzitzikostas sprach von einem großen Schritt nach vorne, um die Straßen sicherer und die Luft sauberer zu machen.
    Diese Nachricht wurde am 25.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.