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Jagen
Halali - Jagd zwischen den Fronten

Die Jagd ist so alt wie die Menschheit – und doch hochumstritten. Ist sie ein nützliches Handwerk, das hilft, die Wälder zu bewirtschaften oder unnütze Tierquälerei? Wird zu viel, zu wenig oder das Falsche gejagt? Beherrschen Jäger ihr Handwerk und haben sie genügend Respekt vor der Natur?

Moderation: Anke Petermann |
Ein Rothirsch mit Geweih steht auf einer Wiese, im Hintergrund sieht man einen Hochsitz.
Begehrte Jagdtrophäe: das Geweih des Rothirsches (imago images / blickwinkel)
Wer wann, wo und wie jagen darf, regelt das Bundesjagdgesetz. Regional angepasste Vorschriften machen die Länder in ihren Jagdgesetzen. Doch obwohl alles reglementiert ist, gibt es reichlich Stoff für Kontroversen. Beachten die 400.000 deutschen Jäger und Jägerinnen den Tierschutz? Sorgen sie für ausgewogene Wildbestände und einen gesunden Wald? Respektieren sie die großen Beutegreifer wie Wolf und Luchs als streng geschützte Arten? Die Antworten darauf fallen ganz unterschiedlich aus – je nachdem, ob man Jagd- oder Umweltschutzverbände, Förster oder Tierrechtler fragt.
Nicht einmal die Jäger selbst sind sich einig. Ob Jagdtourismus und alte Riten dazu gehören oder von gestern sind – umstritten. Ebenso, ob mehr Wild geschossen werden müsste, um den Wald zu retten. Sollte man Füchse töten und ist der Wolf im deutschen Wald willkommen? Unter Waidmännern und -frauen gibt es verschiedene Meinungen.
Die Jagd zwischen den Fronten - Anke Petermann ist fürs Wochenendjournal ins Revier gegangen, hat mit Jägern, Förstern und Wolfsexperten in Rheinland-Pfalz und der Landestierschutzbeauftragten von Hessen gesprochen.