Darunter seien neun Personen gewesen, die sich spontan dazu entschlossen hätten. Nach einem Vorgespräch und der Wahl eines Taufspruchs fanden die Pop-up-Taufen an mehreren Orten in der Genezarethkirche und auf den Emporen statt.
Stäblein taufte im Rahmen der vierstündigen Feier demnach zwei Kinder und zwei Erwachsene. Im Rahmen der Vorgespräche habe er erfahren, dass die Entscheidung zur Taufe bei einigen Menschen bereits vor langer Zeit gefallen sei, hieß es. Einige Täuflinge hätten berichtet, dass sich bislang jedoch keine passende Gelegenheit ergeben habe. Mit Pop-up-Taufen sollen entsprechende Hindernisse überwunden werden. Dazu bietet auch die Berliner Marienkirche in diesem Jahr an jedem dritten Mittwoch im Monat Pop-up-Taufen an.
Neben einem klassischen Taufbecken gab es dafür in der Genezarethkirche auch eine Badewanne und ein Planschbecken. Eine Band spielte Tauflieder und andere Musik. Die Teilnehmer konnten eigene Taufkerzen gestalten. Das "Jahr der Taufe" wird in der gesamten Landeskirche mit einer Reihe von besonderen Tauffesten gefeiert.
Diese Nachricht wurde am 10.04.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.