
Hellmut Stern ist ein Sonntagskind, geboren in eine jüdische Familie 1928 in Berlin. Die ersten Jahre wuchs er dort wohlbehütet auf, mit elf Jahren reiste er mit seiner Familie auf einem Flüchtlingsschiff in den Fernen Osten, in die von Japan besetzte russisch-chinesische Stadt Harbin.
34 Jahre lang Mitglied der Berliner Philharmoniker
Mit 21 Jahren spielte er als Barpianist im Jerusalemer King David Hotel, begegnete seinem Namensvetter, dem Geiger Isaac Stern, und reüssierte als Geiger beim späteren Israel Philharmonic Orchestra. 1956 ging er in die USA und kehrte 1961 nach Berlin zurück, wo er 34 Jahre lang den Berliner Philharmonikern angehörte, denen er bald als erster Geiger und Konzertmeister diente. Jochanan Shelliem sprach mit dem 90-jährigen Hellmut Stern über sein Leben und ein Leben mit Musik.
