Nach Hurrikan "Melissa"
Jamaika will Feldlazarette einrichten

In Jamaika plant die Regierung nach dem Durchzug des Hurrikans "Melissa" die Einrichtung von Feldlazaretten.

    Menschen gehen nach dem Durchzug von Hurrikan «Melissa» durch Santa Cruz. Die Straße ist voller Schlamm.
    Jamaika leidet unter schlimmen Folgen durch Hurrikan "Melissa". (Matias Delacroix / AP / dpa / Matias Delacroix)
    Hintergrund sind die Verwüstungen durch den Wirbelsturm, der auch zahlreiche Krankenhäuser beschädigt hat. Gesundheitsminister Tufton erklärte, das Personal arbeite teils am Limit und brauche Unterstützung. Ärzteverbände forderten medizinische Fachkräfte laut der Plattform "Nationwide" auf, sich im beschädigten Krankenhaus von Black River im Süden des Landes zu melden und die Kollegen dort zu entlasten. Das Welternährungsprogramm bezeichnete die Lage in Jamaika als apokalyptisch.
    Der Hurrikan "Melissa" war mit Windgeschwindigkeiten von 300 Kilometern pro Stunde auf den Inselstaat getroffen und später nach Kuba weitergezogen. Auch Haiti und die Dominikanische Republik waren betroffen. Insgesamt kamen in der Karibik mindestens 50 Menschen ums Leben.
    Diese Nachricht wurde am 01.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.