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Raumfahrt
Japan hofft auf Mondlandung - als fünftes Land der Welt

Japan will heute als fünftes Land der Welt eine Sonde auf dem Mond landen lassen.

    Vier Männer stehen hinter zwei Modellen von Raumfahrtsonden und halten ihre Hände aufeinander
    Ein Modell des Mondlanders Slim bei einer Pressekonferenz mit dem Chef der japanischen Raumfahrtbehörde Jaxa, Hiroshi Yamakawa (R). Das Original soll am Freitag auf dem Mond eintreffen. (picture alliance / ASSOCIATED PRESS / Koichi Nagano)
    Das Landegerät "Slim" der japanischen Raumfahrtagentur Jaxa soll am Nachmittag deutscher Zeit auf dem Mond aufsetzen. Die verbaute Technologie soll punktgenaue Landungen innerhalb eines 100-Meter-Radius um den anvisierten Landeplatz ermöglichen. Die Sonde soll Gestein analysieren und nach Wasser suchen.
    Zwei vorherige Missionen 2022 und 2023 waren gescheitert. Sollte die Landung gelingen, wäre Japan nach der ehemaligen Sowjetunion, den USA, China und Indien das fünfte Land, das erfolgreich eine Sonde auf den Mond gebracht hat. Indien war der Schritt erst im Sommer 2023 gelungen. Nach langer Pause planen die USA für 2026 wieder eine bemannte Mondlandung.
    Diese Nachricht wurde am 19.01.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.