Russische Invasion
Japan kündigt weitere Hilfen für Ukraine an

Japan will die Ukraine in ihrem Abwehrkampf gegen die russische Invasion mit einem weiteren Hilfspaket unterstützen.

    Ukraine, Kiew: Auf diesem vom Pressebüro des ukrainischen Präsidenten zur Verfügung gestellten Foto spricht Wolodymyr Selenskyj, Präsident der Ukraine, zu Abgeordneten während einer Sitzung des ukrainischen Parlaments.
    Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj kann sich Gespräche mit Russland über ein Kriegsende nur unter bestimmten Vorzeichen vorstellen. (Ukrainian Presidential Press Office/AP/dpa)
    Dies teilte der ukrainische Präsident Selenskyj nach einem Treffen mit dem japanischen Außenminister Iwaya in Kiew mit ohne weitere Details zu nennen. Zuvor hatte der ukrainische Präsident erklärt, eine Beendigung des Krieges mit Russland im kommenden Jahr mit diplomatischen Mitteln anzustreben. Sein Land werde alles für ein Ende der Kämpfe tun, sagte er im ukrainischen Radio. Gespräche mit Russland seien aber nur möglich, wenn die Ukraine sich in einer starken Position befinde und von Verbündeten unterstützt werde. Selenskyj äußerte zudem erneut Zweifel daran, dass Russlands Machthaber Putin an einem echten Frieden interessiert sei.
    Bundeskanzler Scholz hatte gestern erstmals seit zwei Jahren mit Putin telefoniert und ihn aufgefordert seine Soldaten aus der Ukraine zurückzuziehen und sich zu Verhandlungen bereit zu erklären. Aus dem Kreml hieß es, dass in einer Übereinkunft zur Beendigung des Konflikts die - Zitat - "neuen territorialen Realitäten" anerkannt werden müssten.
    Diese Nachricht wurde am 16.11.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.