Donnerstag, 28. März 2024

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Bilaterale Regierungskonsultationen
Japan und Deutschland wollen als Konsequenz des russischen Ukraine-Kriegs enger zusammenarbeiten

Deutschland und Japan vertiefen ihre Zusammenarbeit in den Bereichen Wirtschaft und Sicherheit.

18.03.2023
    Das Foto zeigt Mitglieder der deutschen und der japanischen Regierung. Die Delegationen sitzen sich gegenüber an grünen Tischen. Unter den Teilnehmern sind Bundeskanzler Olaf Scholz und Japans Premierminister Fumio Kishida.
    Deutsch-japanische Regierungskonsultationen in Tokio. (AP / Nicolas Datiche)
    Japan sei ein zentraler Wertepartner, sagte Bundeskanzler Scholz in Tokio nach den ersten bilateralen Regierungskonsultationen. Die Beziehungen würden auf eine neue Stufe gehoben, betonte Scholz. Die Gespräche, an denen unter anderem die Minister für Verteidigung, Finanzen, Wirtschaft und Äußeres beteiligt waren, wurden vor allem von den Folgen des russischen Überfalls auf die Ukraine geprägt. Beide Seiten unterstrichen die Bedeutung einer regelbasierten Welthandelsordnung und verständigten sich darauf, den Aufbau nachhaltiger Lieferketten unter anderem für Rohstoffe zu stärken, wie Japans Ministerpräsident Kishida sagte. Zugleich soll die sicherheitspolitische Zusammenarbeit für einen freien und offen Indo-Pazifik ausgebaut werden.
    Diese Nachricht wurde am 18.03.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.