
Mindestens zehn ballistische Flugkörper seien ostwärts in Richtung Japan abgefeuert worden und im Meer gelandet, teilte das südkoreanische Militär mit. Die japanische Küstenwache bestätigte die Angaben und entsandte Schiffe in das Gebiet, um Trümmerteile zu suchen. Die Regierung in Tokio kritisierte den die Waffenübung deutlich. Ministerpräsident Kishida sagte, der Raketentest verstoße gegen relevante UNO-Resolutionen. Nordkorea sind Tests von ballistischen Flugkörpern verboten, die je nach Bauart auch mit Atomsprengköpfen bestückt werden können.
In dieser Woche hatte Nordkorea bereits versucht, einen Satelliten für militärische Zwecke in die Erdumlaufbahn zu bringen. Die Trägerrakete explodierte kurz nach dem Start.
Diese Nachricht wurde am 30.05.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.