
Japans Ministerpräsident Kishida erklärte in Tokio, jeder nordkoreanische Raketenstart stelle einen schweren Verstoß gegen Resolutionen des UNO-Sicherheitsrates dar. Er fordere Pjöngjang auf, den Start zu unterlassen. Japan setzte seine Raketenabwehr in Bereitschaft.
Auch Südkorea warnte das Nachbarland. Sollte der Start tatsächlich erfolgen, werde das Regime in Pjöngjang die Konsequenzen spüren, hieß es in einer Erklärung des Außenministeriums in Seoul.
Nach Angaben der japanischen Küstenwache will Nordkorea den Satelliten mit einer Langstreckenrakete in den kommenden Tagen in Umlauf bringen. Es dürfte sich demnach um die erwartete Inbetriebnahme eines militärischen Spionage-Satelliten handeln.
Diese Nachricht wurde am 29.05.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.