
Sechs Monate lagen die Zellen auf der ISS im Gefrierfach. Die Forschenden haben diesen Aufwand betrieben, um zu überprüfen, ob man im Weltall eine Art Samenbank aufbauen könnte. Tatsächlich haben die Spermienvorläufer-Zellen den Aufenthalt im Weltall überlebt. Zurück auf der Erde wurden die Zellen aufgetaut und anschließend in die Hoden von anderen Mäusen eingepflanzt.
Vier Monate später seien gesunde Nachkommen geboren worden, die keine genetischen Auffälligkeiten aufwiesen, erklärten die Forschenden. Sie hatten eigentlich damit gerechnet, dass der Aufenthalt im Weltall die Zeugungsfähigkeit der Zellen stark einschränkt - etwa wegen der kosmischen Strahlung. Es sollen nun weitere Untersuchungen folgen.
Diese Nachricht wurde am 18.08.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.