
Im Rahmen der nun für gescheitert erklärten Mission hatte es Japan Anfang Januar geschafft, als fünfte Nation nach den USA, der Sowjetunion, China und Indien kontrolliert auf dem Mond zu landen. Die Sonde war allerdings auf der Seite gelandet, sodass ihre Solarpanele nach Westen zeigen statt wie geplant nach oben. Dadurch erhielt das Gerät zunächst nur wenig Sonne und demzufolge wenig Strom. Dennoch gelang es Slim, Bilder der Mondoberfläche zur Erde zu funken.
Ziel der Mission war es, am Landepunkt der Sonde im Shioli-Krater an Gestein zu gelangen, das normalerweise weit unter der Mondoberfläche verborgen liegt. Dieses Gestein könnte Aufschluss zu möglichen Wasservorkommnissen auf dem Mond liefern.
Diese Nachricht wurde am 27.08.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.