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Japanprogramme für junge Berufstätige

Erst sechs Monate Intensivsprachkurs in Japanisch, dann sechs Monate Praxistraining im Unternehmen. Das ist in groben Zügen der Ablauf eines speziellen Japan-Stipendien-Programms, das die Kölner Carl Duisberg Gesellschaft jungen Berufstätigen anbietet. Jeannette Funke, Programmleiterin Asien-Pazifik: "Grundsätzlich richtet sich das Angebot an junge Akademiker und Nichtakademiker. Das sind Berufe wie Betriebswirte, Volkswirte, Diplom-Ingenieure, Informatiker, Elektrotechnik, viele Architekten, Medienberufe aber auch Schreiner, Keramiker, Techniker, Gartenbauer, aber auch Kraftfahrzeugtechniker, Groß- und Außenhandelskaufleute. Alle, für die Japan interessant sein kann." Neben einer abgeschlossenen Berufsausbildung oder einem abgeschlossenen Studium sind die Voraussetzungen: sechs Monate Praxisnachweis entweder in der Ausbildung oder studienbegleitend erworben, ansonsten gute englische Sprachkenntnisse und wenn möglich schon ein wenig Beherrschung der japanischen Sprache. Sechs Monate Praxistraining kann sehr unterschiedlich aussehen: ein Praktikum beispielsweise in einem japanischen Gartenbau-Unternehmen unter Anleitung der Kollegen; ein betrieblicher Durchlauf kann für Versicherungskaufleute interessant sein; konkrete Projektmitarbeit macht für Architekten Sinn. Die Nippon Carl Duisberg Gesellschaft, eine Schwester-Gesellschaft, ist behilflich bei der Stellensuche. Funke: "Wir kümmern uns um die Flugbuchung, die Unterkunftsbeschaffung, die Vermittlung des Sprachkurses an unterschiedlichen Orten. Wir machen die gesamte Vorbereitung und Vorarbeit für das passende Visum. Dann gibt es eine landeskundliche Vorbereitung mit interkultureller Sensibilisierung. Betreuung vor Ort und Nothilfe." Nach der Bewerbung werden die Bewerber zum Interview nach Köln eingeladen. Dort legen sie ihre Motivation dar und warum es gerade für sie Sinn macht, nach Japan zu gehen.

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    Informationen gibt es in Carl Duisberg Centren