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Ukraine
Japans Ministerpräsident Kishida verspricht bei Besuch Unterstützung

Japans Ministerpräsident Kishida hat der Ukraine bei seinem unangekündigten Besuch in dem Land weitere Unterstützung zugesagt.

    Ukraine, Kiew: Fumio Kishida (r), Premierminister von Japan, trifft zu einem Überraschungsbesuch in der ukrainischen Hauptstadt ein, um Gespräche Präsident Selenskyj zu führen.
    Japans Ministerpräsident Kishida hat unangekündigt die Ukraine besucht. (- / kyodo / dpa / -)
    Bei einer gemeinsamen Pressekonferenz in Kiew habe Kishida Präsident Selenskyj eingeladen, online am nächsten G7- Gipfeltreffen im Mai in der japanischen Stadt Hiroshima teilzunehmen, berichten japanische Medien. Japan hat derzeit den G7-Vorsitz. Zu der Gruppe gehören auch Deutschland, die USA, Frankreich, Großbritannien, Italien und Kanada.
    Kishida versprach der Ukraine zudem 30 Millionen Dollar für die Anschaffung von Ausrüstung im Verteidigungskrieg gegen Russland. Das Geld soll demnach über einen Fonds der Nato zur Verfügung gestellt werden. Japan hat im Einklang mit dem Westen Sanktionen gegen Russland verhängt und unterstützt die Ukraine. Die pazifistische Verfassung erlaubt es Japan allerdings nicht, Waffen an das Land zu liefern.
    Diese Nachricht wurde am 22.03.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.