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Jazz im April

Der Saxophonist Charles Lloyd ist ein immer wieder gern gehörter Musiker im Jazz-Programm des Deutschlandfunk. In diesem Monat gibt es Lloyd fast pur: Nur begleitet von Schlagzeug und Percussion erkundet er Wege nach Osten.

    JAZZ LIVE
    Montag
    21.05-22.00h


    4.4. Trübsbach/Auer Oktett Teil 1
    Florian Trübsbach - Altsaxophon, Klarinette, Flöte
    Martin Auer - Trompete
    Rudi Mahall - Bassklarinette
    Sören Fischer - Posaune
    Christian Kögel - Gitarre
    Ina Frerichs - Stimme
    Rodolfo Paccapelo - Kontrabass, E-Bass
    Eric Schaefer - Schlagzeug
    "A-Trane" Berlin, 16. Dezember 2004
    mit Harald Rehmann
    Teil 2 in Jazz zur Nacht am 5.4.2005 von 1.05-2.00h
    11.4. Solveig Slettahjell & "Slow Motion Orchestra"
    Solveig Slettahjell - Gesang
    Sjur Miljeteig - Trompete
    Morten Qvenild - Piano
    Mats Eilertsen - Bass
    Per Oddvar Johansen - Schlagzeug
    JazzBaltica Salzau, 4. Juli 2004
    mit Harald Rehmann

    18.4. Carsten Daerr Trio Teil 1
    Carsten Daerr - Piano
    Oliver Potratz -Kontrabass
    Eric Schaefer - Schlagzeug
    "Birdland" Neuburg/Donau, 8. April 2005
    mit Harald Rehmann
    Teil 2 in Klang-Horizonte am 25.4.2005 von 1.05-2.00h

    25.4. Iain Ballamy & Stian Carstensen
    Iain Ballamy - Tenorsaxophon
    Stian Carstensen - Akkordeon, Banjo
    Jazzfest Berlin, 6. November 2004
    mit Karsten Mützelfeldt


    WORLD MUSIC LIVE
    Freitag
    21.05-22.00h


    29.4. Charles Lloyd "Which Way Is East"
    Charles Lloyd - Tenorsaxophon, Flöte
    Eric Harland - Schlagzeug
    Zakir Hussain - Tablas, Perkussion
    Jazzfest Berlin, 7. November 2004
    mit Bert Noglik

    Mit dem Schlagzeuger Billy Higgins verband Charles Lloyd eine lebenslange musikalische Wahlverwandtschaft. Kurz vor Higgins' Tod nahmen die beiden ein Doppelalbum auf, das sich der Kategorisierung entzieht, selbst die konventionelle Rolle der Instrumente transzendiert und ganz in der Spiritualität der Sounds aufgeht: "Which Way Is East". Als Widmung an den verstorbenen Freund formierte Charles Lloyd ein Trio mit zwei Schlagzeugern bzw. Perkussionisten, um westliche und östliche Einflüsse in dieser Musik gleichermaßen zu präsentieren. Gemeinsam mit dem amerikanischen Drummer Eric Harland und dem indischen Tabla-Virtuosen Zakir Hussain gestaltete Charles Lloyd seinen Auftritt beim JazzFest Berlin zu einer bewegenden Hommage an Billy Higgins und zu einem Fest des Klangs.

    JAZZFACTS
    Freitag
    22.05-22.50h


    1.4. Neues von der Improvisierten Musik
    mit Simonetta Dibbern

    8.4. Sich befreien von allem Zeitdruck
    Die Gitarristin Susan Weinert
    im Gespräch mit Thomas Mau

    15.4. Neues von der Improvisierten Musik
    mit Harald Rehmann

    22.4. Harmonica Mundi
    Der Mundharmonikavirtuose und Pianist Howard Levy
    im Gespräch mit Karsten Mützelfeldt

    29.4. Der Rattenfänger des Jazz
    Portrait des Pianisten Jason Moran
    Von Stefan Wagner
    Das englische Wort "Bandwagon" steht für eine fahrende Bühne, auf der eine Musikkapelle durch die Lande tingelt. Jason Moran hat sein Trio so genannt, weil er sein Publikum überall auflesen und auf eine Reise durch seine Musik mitnehmen möchte. Aber Jason Moran "sammelt" nicht nur Publikum, sondern auch diverse Musikstile, um sie dann in sein eigenes Spiel zu integrieren. In der Musik des Pianisten hört man Anklänge an James P. Johnson genauso wie an Duke Ellington, der Einfluss Thelonious Monks ist genauso präsent wie jener seines Mentors Jaki Byard. Trotz dieser Einflüsse klingt die Musik von Jason Moran aber keineswegs museal. Im Gegenteil - mit seinem Trio verarbeitet er geschickt Stilmittel moderner populärer Musik, aber er setzt sich auch mit der europäischen Klassik auseinander. Nach mittlerweile sechs Alben unter eigenem Namen für das "Blue Note"-Label zählt Jason Moran zu den großen Hoffnungsträgern des neuen amerikanischen Jazzpianos.

    KLANGHORIZONTE
    Montag
    1.05-2.00h


    4.4. Michael Galasso, Gianluigi Trovesi *
    11.4. Jean-Luc Fillon, Stéphane Guillaume, Wollny/Kruse/Schaefer
    18.4. Marcin Wasilewski Trio, The Go Betweens *
    25.4. Carsten Daerr Trio ("Birdland" Neuburg/Donau, 8.4.2005, Teil 2)
    * mit Michael Engelbrecht


    JAZZ ZUR NACHT
    Dienstag, 1.05-2.00h


    5.4. Trübsbach/Auer Oktett ("A-Trane" Berlin, 16.12.2004, Teil 2)


    MILESTONES
    Klassiker der Jazzgeschichte
    Dienstag
    1.05-2.00h


    12.4. Barre Phillips "Three Day Moon" (1978), "Journal Violone II" (1979), "Aquarian Rain" (1992)
    mit Karl Lippegaus

    26.4. Leo Smith "Kabell Years 1971 - 1979"
    mit Michael Engelbrecht


    Konzertaufnahmen im April
    Freitag, 8.4., "Birdland" Neuburg/Donau
    Carsten Daerr Trio

    Carsten Daerr (Piano), Oliver Potratz (Kontrabass),
    Eric Schaefer (Schlagzeug)
    Mittwoch, 27.4., "Frankfurter Hof" Mainz
    Nguyên Lê Quartett

    Nguyên Lê (Gitarre, Gitarrensynthesizer), Art Lande (Piano),
    Paul McCandless (Oboe, Englischhorn), Jamey Haddad (Perkussion)