
Der aus
Indien stammende, seit Langem in Deutschland lebende Schlagzeuger und Perkussionist hat über die Jahrzehnte immer mehr Klangsprachen aus unterschiedlichsten Kulturen und Regionen mit in sein Spiel integriert. Diesen Aspekt der Zusammenführung zeichnet auch Gurtus speziell konstruiertes Schlagzeug aus, zu dem zahlreiche Perkussionsinstrumente gehören und das er nicht im Sitzen spielt, sondern auf den Knien.
Anfangs stark vom Jazz geprägt, wandte sich der heute 62-Jährige (der u.a. mit Größen wie Joe Zawinul, John McLaughlin, Charlie Mariano, Jan Garbarek, Salif Keita, Don Cherry und der Gruppe
Oregon gearbeitet hat) zunehmend populäreren Stilistiken zu und verband sie mit Elementen aus asiatischer, afrikanischer, nord- und südamerikanischer Musik. Sein aktuelles Projekt "Spellbound" ist einem seiner Mentoren gewidmet, der maßgeblich eine spirituell geprägte Verbindung von Jazz und ethnischen Ausdrucksformen vorangetrieben hat: dem Trompeter Don Cherry.
Trilok Gurtu, Schlagzeug und Perkussion
Frederik Köster, Trompete und Flügelhorn
Tulug Tirpan, Piano und Keyboards
Jonathan Ihlenfeld Cuniado, E-Bass
Frederik Köster, Trompete und Flügelhorn
Tulug Tirpan, Piano und Keyboards
Jonathan Ihlenfeld Cuniado, E-Bass
Aufnahme vom 28.6.14 bei JazzBaltica in Niendorf.