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Jazz und Sport
Bop Till You Drop!

Jazz und Sport? Doch, beide Welten haben so einiges gemeinsam. Das betrifft nicht zuletzt das Verhältnis gelungener Soloaktionen zum Team-Spiel. Vom Spiel mit Muskeln, Bällen und Tönen - die Sendung folgt den Verflechtungen von Jazz und Sport durch die jüngere Musikgeschichte.

Von Karsten Mützelfeldt | 09.07.2020
    Auf dem Bild ist der Rumpf eines Mannes zu sehen, der ein schwarzes T-Shirt mit der weißen Aufschrift "Jazz" trägt und zwei Basketbälle in den Händen hält.
    Mehr als nur ein beliebiger Name? Der Basketballclub "Utah Jazz" kam ursprünglich aus New Orleans und nannte sich nach dem dortigen Musikstil. (www.imago-images.de/Javier Rojas)
    Ein finnischer Fußball- und ein amerikanischer Basketball-Verein tragen das Wort Jazz im Namen. Und manche Improvisation riecht geradezu nach dem Testosteron-geschwängerten Schweiß des Leistungsgedankens. Die Sportlermaxime "Gib alles!" heißt in der Musikersprache "Bop till you drop!". Es mangelt es nicht an Theorien über die Verwandtschaft beider Welten und an Beweisen für verblüffende Parallelen. Ebenso wenig fehlt es an jazzmusikalischen Liebeserklärungen an den Sport. Eine Sendung über das Spiel mit Bällen und Tönen - mit Musik u.a. von Underkarl, Dave Frishberg, Wynton Marsalis, Django Bates, Barney Wilen, Marius Neset und Tin Men and the Telephone.